Erkältung und Erkältungssymptome

Was ist eine Erkältung und wie erkenne ich sie?

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Eine Erkältung, oder auch grippaler Infekt, ist eine der häufigsten Infektionen der oberen Atemwege. Sie geht mit einer Vielzahl von Symptomen einher und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Alles rund um Erkältungsviren, die Symptome einer Erkältung und hilfreiche Tipps, um wieder schnell auf die Beine zu kommen, lesen Sie hier.

Welche Erkältungssymptome sind am weitesten verbreitet?1

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Husten

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laufende Nase

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Kopfschmerzen

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Halsschmerzen und Heiserkeit

Was ist eine Erkältung?

Eine Erkältung wird auch als grippaler Infekt bezeichnet. Sie ist eine weitverbreitete Infektion der oberen Atemwege, die durch verschiedene Erkältungsviren ausgelöst wird. 

Zu den Erkältungssymptomen können zählen:

  • Husten
  • Schnupfen
  • Halsschmerzen
  • Heiserkeit
  • Leichtes bis mäßiges Fieber
  • Allgemeines Unwohlsein
  • Kopfschmerzen
  • Druckgefühl in den Nebenhöhlen

Grippale Infekte sind hochansteckend und werden durch Tröpfcheninfektion übertragen, etwa durch Husten oder Niesen. Da es sich um einen viralen Infekt handelt, sind Antibiotika in der Regel nicht wirksam; stattdessen werden die Symptome mit viel Ruhe, Flüssigkeitszufuhr und gegebenenfalls Schmerzmitteln, abschwellenden Nasensprays sowie Erkältungssalben behandelt. Erkältungen klingen nach etwa sieben bis zehn Tagen von selbst ab.

Unterschiede zu einer Grippe

Frau mit Erkältung auf Sofa

Gelegentlich wird eine Erkältung mit einer Grippe (Influenza) verwechselt. Sowohl Erkältungen als auch eine Grippe sind virale Atemwegsinfektionen. Sie unterscheiden sich jedoch in ihrer Intensität und den verursachenden Viren. Eine Erkältung wird häufig durch Rhinoviren ausgelöst, während die Grippe durch Influenza-Viren verursacht wird. Die typischen Symptome bei einem grippalen Infekt treten schrittweise auf und sind oft mild. 

Bei der Grippe hingegen setzen die Symptome plötzlich und intensiv ein: hohes Fieber, starker Husten, heftige Glieder- und Muskelschmerzen sowie extreme Müdigkeit sind typisch. Außerdem dauert eine Grippe in der Regel länger und ist schwerwiegender als eine Erkältung. Die Grippe kann bei Risikogruppen (Senioren, Schwangere und Menschen mit chronischen Erkrankungen) zu schwerwiegenden Komplikationen führen.

Welche Erkältungsviren gibt es?

Erkältungsviren

Es gibt eine Vielzahl von Viren, die Erkältungen verursachen können. Die häufigsten Erkältungsviren sind Rhinoviren, die für etwa 30 bis 50 Prozent aller grippalen Infekte verantwortlich sind.2 Daneben spielen auch Coronaviren eine Rolle, wobei einige Stämme eher milde Symptome verursachen. Respiratorische Synzytialviren (RSV) und Parainfluenzaviren sind ebenfalls häufige Verursacher, insbesondere bei Kleinkindern und älteren Menschen. Auch Adenoviren oder Enteroviren können gelegentlich einen grippalen Infekt auslösen. Aufgrund der großen Vielfalt an Erkältungsviren ist es schwierig, eine dauerhafte Immunität gegen Erkältungen zu entwickeln, da man ständig neuen Viren ausgesetzt ist.

2 Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH): Was ist eine Erkältung

Was tun bei Erkältung?

Eine Erkältung hat Sie erwischt. Was sollten Sie jetzt also tun? Um eine Erkältung zu behandeln, sollten Sie Ihrem Körper ausreichend Ruhe gönnen und sich schonen. Nehmen Sie viel Flüssigkeit beispielsweise Kräutertees zu sich, um den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten und Schleim zu lösen. Erkältungsbäder oder Inhalieren bei Erkältung können die Atemwege befreien. Bei Halsschmerzen und Husten können Hausmittel wie Honig oder heiße Wickel wohltuend wirken. Bei Bedarf können auch Medikamente, wie abschwellende Nasensprays oder Schmerzmittel eingesetzt werden. Bei anhaltender oder besonders starker Symptomatik sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Tipps bei einer Erkältung

Mit den folgenden Tipps helfen Sie Ihrem Immunsystem bei einer Erkältung zusätzlich:

1. Frische Luft – Spazierengehen

Ein kurzer Spaziergang oder das Lüften des Raums sorgt für eine bessere Luftqualität und beugt trockener Heizungsluft vor, die Ihre Schleimhäute austrocknen kann. Achten Sie darauf, sich warm anzuziehen und nicht zu übertreiben – Ihr Körper braucht während einer Erkältung viel Ruhe.

2. Ausreichend Schlaf

Schlaf ist während einer Erkältung unerlässlich, da Ihr Körper in dieser Zeit Immunsystemprozesse verstärkt aktivieren kann, um Viren zu bekämpfen. 

3. Vitaminhaltige Lebensmittel und viel Flüssigkeit

Zuckerreiche oder fetthaltige Nahrungsmittel können das Immunsystem zusätzlich belasten. Bei einer Erkältung eignen sich leichte Gerichte, wie Brühen, Gemüsesuppen und Haferbrei. 

4. Salzwasser-Gurgeln bei Halskratzen

Gurgeln mit einer Lösung aus einem halben Teelöffel Salz in einem Glas warmen Wasser kann Entzündungen im Rachen reduzieren und Keime abtöten. 

5. Inhalation mit ätherischen Ölen 

Trockene Luft kann die Schleimhäute zusätzlich reizen, daher sollten Sie bei einer Erkältung regelmäßig inhalieren. Fügen Sie dazu ein paar Tropfen ätherische Öle wie Thymian, Eukalyptus oder Pfefferminz in heißes Wasser und atmen Sie die aufsteigenden Dämpfe ein. Alternativ können Sie auch etwas Erkältungsalbe wie Bronchoforton® im Wasser auflösen. Die Öle haben antimikrobielle Eigenschaften und können die Atemwege zusätzlich beruhigen.

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